Timeline

Auf dieser Seite stellen wir in kurzen Worten die wichtigsten Geschehnisse IT wie OT rund um unsere Gruppe dar.

Natürlich stellt diese Seite keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber wenn du dennoch etwas vermisst, dann schreibe uns doch eine Nachricht!

Viel Spaß in unserer Historie!

  • Starre auf der Anklagebank

    „Stadt Hamburg in der Elbe Auen, Wie bist du stattlich anzuschauen!
    Mit deinen Thürmen hoch und hehr, Hebst du dich schön und lieblich sehr.“

    Nur wenige Nächte nach der erfolgreichen Jagd auf den ehemaligen Seneschall des Fürsten, wurden die Bürger zu einem Malefizgericht zusammengerufen. Angeklagt war die Wanderin Blake O’Neill auf nicht weniger als drei Traditionsbrüche in der Nacht von Oktober auf November begangen zu haben. Die Anklage wurde nicht etwa von seiner fürstlichen Hoheit ausgesprochen, sondern stammte vielmehr aus der Mitte der Gesellschaft. Vicky, ein Brujah-Kind, und die Tremere Almuth-Lieblich hatten angekündigt, anzuklagen und nun wurde dieses in die Tat umgesetzt.
    Doch nicht nur bekannte Gesichter folgten der Einladung, die Geißel brachte an diesem Abend eine unbekannte Nosferatu mit, die sie in Kiel gefunden hätte und auch Dr. Almuth Lieblich hatte den unerlaubt geschaffenen Spross des Feindes mitgebracht.

    Viele Bürger und Gäste, die zunächst der Anklage zugestimmt hatten, konnten an diesem Abend jedoch wieder einmal nicht Stellung beziehen und rasch wurde den Anklägern gewahr, dass man sich in dieser Gesellschaft nie seiner Stimmen sicher sein kann, wenn man nicht bereit ist, einen hohen Preis zu zahlen.
    So kam es, dass Almuth und Vicky allein auf weiter Flur standen und mit…

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  • Veni, vidi, vici

    Nur vier Nächte nach der letzten Zusammenkunft traf sich die Hamburger Domäne im Niendorfer Gehege, um den verschollenen ehemaligen Ancilla von Anckelmann festzusetzen. Sie alle waren mit einer Vision geweckt worden. Eine Vision, für die Haus und Clan verantwortlich sein musste. Sie schickte sie in den verlassenen Teil des Erholungsgebietes im Hamburger Norden. Umgekippte Baumstämme, Ponys, Spuren im Boden, eine Bank, Hinterlassenschaften von Pferden, ein See. Die unscharfen Konturen formten sich nach und nach zu Bildern, zu bizarren Szenen. Die Truppe, bestehend aus zwei Gangrel, zwei Toreador samt Security und einer Brujah sowie einem sehr unglücklich dreinschauendem Tremere-Ghul setzte sich schon bald nach Sonnenuntergang in Bewegung. Besonders die Gangrel waren wie ausgetauscht und kaum im Wald zu halten. Sie waren den anderen Vampiren haushoch überlegen. Doch schon bald schwand die anfängliche Zuversicht, denn der Gejagte hatte nicht vor, sich festsetzen zu lassen. So attackierte er die Truppe immer wieder aus dem Nichts und schlug mit scharfen Klauen tiefe Wunden bei jedem Einzelnen. Es kostete viel Kraft und Mühe, aber vor allem Blut und Willensstärke in diesem Wald zu bleiben und die…

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  • Dream a little dream

    Haus und Clan gab sich die Ehre und der jüngste Zuwachs Ludwig von Kapphengst gab sein Debüt in der Hamburger Gesellschaft. Er brach, ganz zum Unmut der Fräulein Dr. Lieblich mit den tradierten Mustern auf und lud zu einem Traumreise-Seminar ein. Wehe dem, der ihm nun spotten will. In vampirischer Manier versuchte der Tremere so pikante Details seiner Mitbürger und -gäste herauszufinden. Mit zwei Sachen hatte an diesem Abend wohl niemand gerechnet: Wo war Radegasts Arm und sein Alpha? Auch auf mehrfache Nachfrage wollte der junge Wanderer diese Fragen nicht beantworten. Und warum brachte Anouk ein frischgeschaffenes Kind mit. Aber nicht ihr eigenes, sondern ein Sprössling der Feindin. War diese nun wahnsinnig geworden und schuf ohne Erlaubnis wahllos Kinder? Schnell wurde man sich einig: Dieses Kind müsse dem Fürsten vorgestellt werden. Und noch etwas ereignete sich an diesem Abend: Man wollte sich nun endlich der Jagd des abhanden gekommenen ehemaligen Ancilla Johann von Anckelmann annehmen. Doch wo war dieser nur? Die Zeit begann abzulaufen und die Mitglieder der Gesellschaft, zumindest jene, die anwesend waren, wurden unruhig. Man hatte nur noch zehn Nächte bis zur Übergabe des neu auserkorenen Unterpfandes. Ein Plan musste her. Ein Plan, geschmiedet von Haus…

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  • Der Schleier fällt

    Etwas war geschehen in Hamburg. Die Vampire wachten dieser Nächte nicht auf und befanden sich in einem tiefen Schlaf … und sie träumten.

    Vor ihrem geistigen Auge erhoben sich schwere Schatten aus vergangenen Tagen. Schemenhafte Figuren hielten sie zum Narren. Figuren aus ihrer Vergangenheit ohne Namen, ohne Gesichter. Ein Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus. Ein Gefühl von beklemmender Dunkelheit. Ein Gefühl davon, dass sich hier in Hamburg alte Bekannte tummelten, die sich einfach nicht zu erkennen geben wollten. Ein Schleier fiel dieser Nächte. Und mit diesem Schleier verschwand die Blindheit und langsam lüfteten sich Erinnerungen…Zu zaghaft, um sie nun vollends greifen zu können. Aber diese Ohnmacht, die die Charaktere überkam, als sie einst Hamburgs Schwelle übertraten, diese verschwand.

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  • Eine spirituelle Anklage

    Eine Kirche, eine Glaubenstätte und nicht weniger forderte der Fürst in einem Zwei-Augen-Gespräch von Radegast als es über den Wert des jungen Gangrels für die Domäne Hamburg ging. Und so wurde Radegasts Debüt unter dieses Motto gestellt.

    Ein jeder war dazu angehalten, einen symbolischen Gegenstand für den persönlichen Glauben mitzubringen. Radegast empfang seine Gäste mit einer neunminütigen Meditation. Er wollte, dass sich seine Gäste über Leben Tod und Wiedergeburt Gedanken machten. Ein brenzliches Unterfangen, forderte er doch zum Schluss, dass seine Gäste gedanklich zurück zu der Nacht ihrer Schaffung gehen sollten. Dieses führte zu Unbehagen und Unmut und sorgte während des Abends immer wieder für Diskussionen. Der weitere Abend verlief weitestgehend ruhig, die Domäne tauschte sich über Spiritualität und Glaubenssätze aus. Irgendwann erhob sich die Tremere Fräulein Doktor Lieblich und das Brujah-Kind Vicky. Beide hatten eine Anklageschrift gegen die Geißel Blake O’Neill angefertigt, die sie nun vortrugen. Die Anklagepunkte: Vernachlässigung der Gastgeber-Pflichten, Vernachlässigung der Schutzpflichten und Bruch der zweiten Tradition. Die Angeklagte sah dem Ganzen eher ungewohnt gelassen entgegen und so war es nur ein kurzer Aufschrei, der durch die Domäne wanderte….

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  • Der Rosen Kunst

    Kaum ein halbes Jahr in der Domäne, schon wollte die junge Toreador Anouk Maßberg debütieren. Sie lud zu einer Vernissage ein, die nicht weniger als eine umfangreiche Sammlung der Rose selbst war. Sie eröffnete, dass sie in den vergangenen Monaten besonders von den Mitgliedern der Gesellschaft inspiriert worden war und einem jeden ein Kunstwerk gewidmet hatte. Welches Bild welcher Person gehörte, verriet die Rose nicht und so war es an den Besuchern selbst, zu erraten, wem welches Gemälde gehörte. Natürlich nutzten die Anwesenden den Raum, um über die Jagd des Herren von Anckelmann zu disputieren. Und noch etwas sollte diesen Abend stören: Die Ventrue Roxane la Blanche tauchte in einem desolaten Zustand auf. Sie berichtete von Übelkeit und Fieberschüben. Nichts, was einen Vampir noch treffen konnte. Und doch stand bald der Verdacht im Raum, dass Haus und Clan etwas mit ihrem Zustand zu tun haben könnte. Hexenwerk und Hexerkrankheit huschte es schon bald durch den Raum und so war es wenig verwunderlich, dass die Gepeinigte bald in den Angriff gegenüber Dr. Lieblich überging. Mit Müh und Not konnte die Domäne die beiden auseinanderbringen und das…

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  • Von Werten, Verborgenen und dem Unterpfand

    Dass Brujah nicht nur wilde Hau-Draufs, sondern durchaus auch den Namen der Gelehrten verdient haben, wollte Mason durch seine Einladung im März beweisen. Inspiriert durch das Gespräch, welches er mit seiner fürstlichen Hoheit Sayid ibn Abadin ibn Palamedes ibn Troilus geführt hatte, wollte er mit der Gesellschaft über Werte diskutieren.

    Doch ungebetene Gäste machten dem Gastgeber einen Strich durch die Rechnung. Wo anfänglich noch über Loyalität und Gehorsam in einer parlamentarischen Diskussion gesprochen wurde, lösten bald aktuelle Ereignisse die vordefinierten Themen ab. Fritzchen, Neugeborener vom Clan der Verborgenen, trat an die Oberfläche und forderte von der Geißel Blake O’Neill den großen Gefallen ein, den sie im Namen des gesamten Clanes Gangrel den Hamburger Nosferatu versprochen hatte. Etwas, so stellte sich heraus, was weit die Kompetenz der Geißel überschritt und für Clinch zwischen ihr und ihrem Beta Radegast führte. Die Nosferatu forderten für die ausgelobte Gefälligkeit den Herren von Anckelmann als Unterpfand als Ersatz für den abhanden gekommenen ehemaligen Fürsten. Die Frist betrage vier Monate. Fritzchen ergänzte seine Forderung noch mit der Drohung, dass andernfalls die Alten der Wanderer nach Hamburg beordert werden würden.

    Aufgeregt wurden Pläne geschmiedet, wie man diesem alten Wesen und ehemaligen Ancilla Herr werden könnte und schon bald…

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  • New year’s eve

    Zum Jahresauftakt haben die Hamburger bereits einen festen Termin in ihren Kalendern. Die Ventrue Roxane la Blanche lud zu ihrem Neujahrsempfang. Dieses Mal wollte sie das neue Jahr mit Dionysien begrüßen. Neben den allgemein bekannten Spieltischen, an denen die Hamburger Gesellschaft Gefallen und Schulden verlieren, gestaltete die Alexandrinerin mit einer Runde Blutroulette den Abend noch kurzweiliger.

    La Blanche betonte bei ihrer Eröffnungsrede für das neue Jahr, dass die Domäne bereits in der Vergangenheit mehr bezahlt hätte, als ein jeder geben sollte und so verzichtete sie in diesem Jahr auf ihre liebe Tradition des Geschenke-Wichtelns. Stattdessen lobte nur sie einen Preis für jene Person aus, die ihr Rätsel lösen konnte. Zum Schluss war es die Rose Anouk, die das Rätsel löste. Ihr Geschenk: Ein Jahr das Protektorat durch die Harpyie.
    Zum Abschluss lud die Gastgeberin, diejenigen der Domäne, die Willens waren, noch zu einem weiteren pikanten Spiel ein. Wer bereit war, seine tiefsten Abgründe offenzulegen, durfte bleiben und erfuhr hinter verschlossenen Türen bei einer Partie Neun Pforten die dreckigsten Geheimnisse der anderen Vampire. Es wundert nicht, dass die meisten bereits nach der vierten Pforte ausstiegen und zum Schluss nur noch die Gastgeberin und zwei weitere Gäste übrig waren.

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  • Präludien

    Wie fühlt es sich an, wenn ein Brujah ganz am Boden ist. Seinen größten Ängsten ausgesetzt? Und verrät er in den guten Zeiten dann seine Prinzipien? Was macht es mit einem Gangrel, wenn er die große Liebe seines Lebens selbst töten muss? Was, wenn er erstmal bemerkt, dass das Tier, die Bestie, so stark in einem haust, dass Menschen auf einmal Angst bekommen und ihn konsequent meiden?

    Zwischen Aufstieg und Fall, zwischen Ohnmacht und Einfluss. In unseren Präludien drehte sich das Rad des Lebens und die Charaktere befanden sich einmal ganz oben und dann wieder ganz unten. Wir alle hatten wieder eine Menge Spaß und zum Schluss ging jeder Spieler mit dem guten Gefühl nach Hause, den Charakter noch immersiver zu fühlen.

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  • Aus dem Keller in die Einsamkeit

    Wenige Nächte nach der verpatzten Jagd in Kiel wachen die Vampire in Zellen wieder auf. Schon bald finden sie heraus, dass sie sich in dem Anwesenden ihres Fürsten befinden. Dieser lässt sie nach einer unbestimmten Zeit heraus und verkündet jedem Anwesenden die Todesstrafe, wenn sie ihm nicht Gründe liefern, weiter existieren zu dürfen. Es folgt eine peinliche Befragung. Immer im Vier-Augen-Gespräch.

    Doch noch etwas anderes geschieht: Sayid öffnet sich, teilt seinen Bürgern die Vision seines Hamburgs, eines neuen Karthagos mit und die Vampire sollen selbst entscheiden, welche Rolle sie künftig an seinem Hof spielen wollen. Es folgen Gespräche, man versucht einen der gefangen Gangrel zum Reden zu bringen, ihm Informationen zu entlocken, nur, damit der eigene Kopf auf den Schultern bleibt. Am Ende gibt es keine Urteile. Der Alte erhebt sich und verlässt seinen Keller. Es vergehen Tage bis sich die Vampire trauen, die Unterkunft zu verlassen. Nur, um in ihren Unterkünften festzustellen, dass sie keine Diener mehr haben. Es empfängt sie ein atemberaubender Gestank aus altem Blut und verwesenden Leichen und … ein Brief mit dem Siegel des Fürstenhaushaltes. Fortan sei es einem jeden Vampir in Hamburg verboten, neue Ghule zu schaffen, um den Wert der Selbstständigkeit neu…

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  • Das Desaster zu Kiel

    Blake O‘Neill, Geißel und Vogtanwärterin der Stadt Hamburg rief die Domäne nun zum zweiten Mal zu einem gesellschaftlichen Abend zusammen. Diesen Mal jedoch, wollte sie die Bürger nach Kiel führen. Man hatte in den vergangenen Wochen viel recherchiert, Kontakte genutzt, Gefallen und Schulden hatten die Besitzer gewechselt und endlich gab es einen Silberstreif am Horizont. Man hatte die Gangrel, die sich selbst als Söldner bezeichneten, ausfindig gemacht. Blake lud also zu einer Strategiebesprechung mit anschließender Reise nach Kiel ein. Bereits die Besprechung gestaltete sich als schwierig, da keiner der anwesenden Vampire willens war, seine Talente vor den anderen aufzudecken. Mehr schlecht als recht vorbereitet zog die Gesellschaft nach Kiel und suchte die Gangrel auf. Irgendjemand musste diese jedoch gewarnt haben und so wurde ein Teil der Domäne bitter von einer Nagelbombe überrascht. Der restliche, zur Hilfe heraneilende Teil, wurde von den Gangrel angegriffen. Nur die Malkavianer Tiemke und Sommer, sowie Brujahkind Vicky wurden von der Starre verschont. Diese, vom Bluthunger getrieben, fiel einen der Malkavianer an, während der andere flüchtete. Mit Müh und Not pflöckte ein Ghul die rasende Brujah, um schlimmeres zu vermeiden. Die Bilanz des Abends: Fast die gesamte Domäne in Starre, ein Malkavianer auf der Flucht….

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  • Von Maulwürfen, Fürsten und Krieg

    Der Fürst hatte gerufen und war doch nicht gekommen. Stattdessen empfing seine Harpyie die Gäste. Etwas irritiert ließen sie sich erklären, warum der Fürst fehle. Zugleich verkündete La Blanche, dass der Fürst fortan keinen Besuch mehr in seiner Villa empfangen würde und sämtliche Korrespondenz ab sofort schriftlich zu erfolgen hätte. Auch verwies man darauf, dass es scheinbar einen Maulwurf in der Domäne gebe und ab sofort öffentliche Einladungen unter Androhung von empfindlichen Strafen verboten seien. Und noch ein neues Gesicht traf in Hamburg ein. Die Geißel Blake O’Neill brachte einen neuen Wanderer in die Stadt. Radegast, jung und noch nicht vollständig an die Gesetze der Camarilla gewöhnt, eckte gleich an seinem ersten Abend an. Und wie so häufig war auch dieser Abend von den Ereignissen des Krieges überschattet. Die Domäne zermarterte sich wieder das Hirn darüber, wie man den Feind nun endlich besiegen könne. Man einigte sich darauf, dass man Berenberg überlisten müsste und zog Haus und Clan ins Vertrauen. Ein Gegenstand mit der man den Feind später orten könnte, sollte es werden und man traf die Verabredung, dass Blake ihre jährliche Einladung diesem Unterfangen widmen sollte. Dass dann alles anders kam, als geplant, konnten die Vampire nicht ahnen…

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  • Die Rückkehr des Capt’n

    Nach dem der Kapitän James Harrison Fitzroy von seiner Reise zurück nach Hamburg gekehrt war, gab er sich die Ehre eines Debüts in der Hamburger Gesellschaft. Und so versammelte sich ein feiner Kreis von Neugeborenen im September an seinem Tisch.

    Die Rose Gaspar brachte unvermittelt seine Tochter Anouk Maßberg mit und führte sie in die Hamburger Gesellschaft ein. Und noch ein neues Gesicht wagte sich nach Hamburg: der Malkavianer Peer Tiemke. Natürlich war auch an jenem Abend der Krieg das zentrale Thema und nachdem die alteingesessenen Hamburger nun mit tradierten Mitteln keine Lösung mehr vorzuweisen hatten, schlugen die neuen Gesichter neue Wege vor. Und so fand man den Zusammenhang zwischen der Feindin und der gleichnamigen Traditionsbank in Hamburg. Es war ein kurzer, wenn aber auch nicht fruchtloser Abend und die Bürger gingen mit einem Gefühl der Scham, ein solch wichtiges Details einfach übersehen zu haben, nach Hause.

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  • Eine unerwartete Überraschung

    Es sollte ein Abend der Ventrue Roxane la Blanche werden. Die Bürger kamen ihrer Einladung nach und staunten nicht schlecht, als die sonst so etiketteaffine Amtsharpyie sie nicht in Empfang nahm. Unruhe machte sich breit und schon bald wollten die ersten den Abend wieder verlassen als eine böse Überraschung aufwartete. Der Feind, die Hamburger Nosferatu, bekamen an diesem Abend ein Gesicht. Der Kopf dahinter stellte sich als Elisabeth Berenberg vor, die mit ihrer Brut dem Hamburger Fürsten den Krieg erklärt hatte. Um sich und ihre Nachkommenschaft zu schützen hatte sie zuvor die eigentliche Gastgeberin entführt und erkaufte sich so ihre Sicherheit. Ihre Gefolgschaft und sie setzten den Anwesenden trotz des elysialen Bodens körperlich und geistig zu. Ein jeder wurde an diesem Abend mit persönlichen Schreckensvisionen heimgesucht. Die heimtückische Verborgene bot der Gesellschaft einen Händel an: Frieden im Gegenzug für absolute Loyalität ihr gegenüber und den Fürstenthron.

    Viele Zwiegespräche wurden an diesem Abend geführt, es wurde gefoltert, gequält und absurde Bedingungen gestellt. Schlimmer noch, setzte Berenberg Wissen in die Köpfe einiger Anwesenden, die so nicht mit dem Bürgerschaftschwur zu vereinbaren sein dürften. Zum Schluss wagte sie…

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  • Ein zu hoher Preis

    Aus der Vergangenheit lernen, um sich für die Zukunft zu rüsten. So oder so ähnlich hatte Melina Fielding ihr Debüt in der Hamburger Gesellschaft geben wollen. Die Gangrel hatte die Hamburger Gesellschaft in einen nahe gelegenen Wald im Hamburger Süden eingeladen. In einem Zelt sollten sich alle versammeln und als Gastgeschenk forderte die Wanderin nicht weniger als eine persönliche Geschichte. Die Gesellschaft sollte urteilen, ob der gezahlte Preis angemessen wäre.

    Und wann immer sich Bestien versammeln um intime Details aus der Vergangenheit preiszugeben, sind der Zorn und die Wut nicht weit. Kaum ward der Abend eröffnet, erzähle die Rose Louis über seinen Erschaffer Lysander. Mit weitreichenden Folgen. Die sonst so beherrschte Ventrue Roxane la Blanche wurde wütend und jagte Louis in die schwarze Nacht hinaus. Die beiden prügelten sich über den Waldboden und der Rest der Anwesenden wurde unruhig. Kaum hatte die Gastgeberin die beiden Querulanten wieder besänftigt und mithilfe von Pflöcken eingefangen, ging sich das nächste Paar an die Gurgel. Dieses Mal waren es die Rose Gaspar und die Wanderin Blake O’Neill. Es hätte ein schöner Abend voller vergangenen Geschichten werden können, aber die…

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  • Der Feind zu Besuch

    Ein halbes Jahr nach ihrem gesellschaftlichen Debüt, welches ohne Zweifel polarisiert hatte, wollte Blake O’Neill ein zweites Mal einladen. Dieses Mal wollte sie sich dem Umstand zu nutzen machen, dass der Vogt verschwunden war. Die Bürger und Gäste der Domäne sollten sich zusammenfinden, um das weitere Vorgehen gegen den Feind zu planen. Vor ihrem Abend jedoch erreichte Blake und die Gesellschaft jedoch noch ein offener Brief aus dem Fürstenhaushalt. Die Geißel Blake hatte zuvor den Fürsten adressiert, um den Platz des verschwunden Ventrue und Vogtes Kris Fenrir Wolf einzunehmen. Der Fürst wiederum beauftragte in einem öffentlichen Brief die Gesellschaft, Blakes Betragen zu prüfen und ihm auf seiner nächsten Einladung Abbitte über ihr Verhalten zu leisten.

    Der Abend war gekommen und mit ihm eine weitere Überraschung. Unter diplomatischen Schutz erschien ein Verborgener. Fritzchen, so wie er sich vorstellte, wollte mit den Hamburgern reden. Diverse Taten im vergangenen Monat hatten dazu geführt, dass die gesamte Kanalisation in der Speicherstadt und HafenCity von Polizisten durchsucht wurden. Um diesen Unruhen ein Ende zu bereiten, hatte man Fritzchen an die Oberfläche geschickt. Er warnte die Hamburger Gesellschaft, sich weiter in die Pfründe…

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  • Wenn Köpfe rollen

    Niemand hätte ahnen können, dass nach knapp einem Monat des ausgelösten Notfallprotokolls die Gesellschaft erneut spontan zusammengerufen wurde. Dieses Mal war der heimtückische Mord an der Rose Jean-Francois Pereira dafür verantwortlich. Auf den elysialen Feldern warteten schon die Rose Gaspar und die Königin Roxane la Blanche in tiefer Trauer. Die beiden hatten das Notfallprotokoll ausgelöst, da sie den Tod an ihrem geliebten Freund feststellten. Die Gesellschaft war ob des zweiten Mordes wie gelähmt und versuchte im Eifer ihrer Gefühle wilde Rachepläne zu schmieden. Vergebens. Louis, ebenfalls eine Rose, kam derangiert viel zu spät zum Abend. Er behauptete, einen Gedächtnisverlust eines ganzen Monats zu haben. Schockiert darüber, hatte man ihn doch bei der letzten Zusammenkunft noch gesehen, fing das Misstrauen untereinander an zu greifen. Zurück blieb nur eine aufgelöste Gesellschaft, die jeden in Verdacht hatte, ein getarnter Verborgener zu sein und die Angst, selbst als nächstes Opfer der Nosferatu zu bleiben.

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  • Der erste Stein

    „Der erste Stein“. Jeder Hamburger kennt das Notfallprotokoll. Jeder Bürger und Gast weiß, wo sie sich dann einfinden müssen. An jenem Abend im Februar erreichte jeden die schreckliche Nachricht und als dann begaben sich alle ins Elysium. Zum Schrecken aller stellte die Gesellschaft fest, dass die Nosferatu ihnen eine Nachricht hinterlassen hatten. Sie fanden den Gast Dr. Karla Fell tot auf den elysialen Feldern mit einem Schreiben in der gepflöckten Brust vor. Der Fürst: nicht erreichbar. Der Seneschall: ebenfalls abwesend. Der Vogt: verschwunden. Es blieb also nur der Hüter der Elysien, um die Angelegenheit zu klären. Dieser versuchte mit einer kleinen Schar Anwesender und vereinten Blutskräften den Mord aufzuklären. Man bekam die Idee, den Missetäter mittels jener zurückzuholen. Eine dumme Idee, wie die Gesellschaft bald feststellen musste. Der Gangrel, der den Mord begangen hatte, war nicht sonderlich erfreut, als er unter Zwang zum Ort des Geschehens zurückkehren musste. Er nahm schon bald die Amtsharpyie als Geißel für seine Freiheit. Die Anwesenden blieben ohne Antworten aber mit vielen Fragen zurück.

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  • OT-Treffen Dezember 2017

    Statt einer Session trafen wir uns im Dezember zu unserem traditionellen Jahresabschlusstreffen.

    Diese Treffen sind eine Institution, auf welche sich Urbs Jovis bereits in der Gründungsphase, unter anderem durch einen entsprechenden Passus in unserer Vampiquette, verpflichtet hat. Auf diesen Treffen geht es nicht darum, das Spiel IT voranzutreiben, sondern viel mehr sich einmal zurückzulehnen und gemeinsam ein gesamtes Spieljahr zu reflektieren. Wir besprechen unsere gemeinsamen Highlights und betrachten ebenso kritikwürdige Punkte. Urbs Jovis strebt neben gutem Rollenspiel auch stets nach neuem und besserem Vampire Live und mittels dieser Treffen stellen wir sicher, dass jeder in unserer Runde Gehör findet. Sie ist eine Plattform zum gemeinsamen Brainstormen und fundamentaler Baustein unseres demokratischen Ansatzes.

    Nach einer ersten Feedbackrunde, in welcher jeder Mitspieler über seine Höhepunkte und etwaige Verbesserungen und Wünsche referieren konnte, gab die Spielleitung ihr detailliertes Feedback zum vergangenen Jahr. Einstimmiger Konsens: Urbs Jovis ist eine großartige Runde mit unheimlich viel Potenzial, aber auch etwas vom Weg abgekommen und braucht daher einen kleinen Schlenker zurück auf den Weg des klassischen Vampire Lives.

    Als interaktives Element und um den Gedanken des gemeinsamen Konstruierens und der gemeinsamen Entscheidungsgewalt in unserer Runde…

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  • 1, 2 – Fight!

    In Zeiten des Krieges greifen die Soldaten zu den außergewöhnlichsten Mitteln, um zu überleben. Und so gab sich Mason Cardrich, Gast der Domäne Hamburg, bereits fünf Monate nach seiner Ankunft die Ehre die Mitglieder des Hofes zu beherbergen. Einen Abend der Selbstverteidigung sollte es werden. Dass sich am Ende alle an die Gurgel gingen, hatte er wohl so nicht geahnt.

    Und so kam es, dass der resignierte Gastgeber nach bereits 90 Minuten die Gäste den Örtlichkeiten verwies und ihn als gescheitert deklarierte.

    Doch, wie kam es überhaupt dazu? Anfänglich begrüßte der Gastgeber die Geladenen und verkündete, dass die Gangrel Melina Fielding einen traditionellen Kriegstanz der Māori einstudiert hätte und diesen gerne präsentieren würde. Doch zu diesem Tanz sollte es erst einmal gar nicht kommen. Diverse Unruhen machten sich nach der Ankündigung breit und Miss Fielding verlor dem Brujah Carlos Oswald gegenüber die Beherrschung. Ihr Kampf endete für Carlos in der Starre, der damit nach nur zehn Minuten nicht mehr in den Genuss der Gastgeberschaft seines Clanbruders kam. Nach diesem brisanten Vorfall ließen sich die Gäste auch nicht mehr so recht bremsen. Vielmehr eskalierte der Abend noch weiter. Niemand wollte…

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  • Oiche Shamhna

    Zu einem Abend der Wandlung lud die Neonatin Blake O’Neill aus dem Geblüte der Wanderer an diesem Abend die Hamburger Domäne in ihre persönlichen Räumlichkeiten. Während die menschliche Welt zu später Stunde im Rausch der Halloweenpartys der Hansestadt schwelgten, traf sich im Geheimen und weitab jener hedonistischen Vergnügungen, die vampirische Gesellschaft zu einer eher ungewöhnlichen Soiree.

    Obwohl es sich bei dieser Einladung ausdrücklich nicht um eine Halloweenparty handelte, kostümierten sich doch etliche der anwesenden Gäste – Maskerade wohl etwas zu wörtlich genommen. Auch die Räumlichkeiten selbst waren aufwendig verziert worden. Ganz im Stile der großen Veranstaltungen dieses Abends fanden sich die Bürger und Gäste in einem Meer aus Spinnennetzen, Totenschädeln und anderem Tand wieder.

    Der offizielle Teil des Abends begann zu später Stunde durch eine szenische Lesung der Gastgeberin. Blake forderte alle Gäste auf Platz zu nehmen, in einem Halbkreis ihr selbst. Sie stimmte eine Geschichte an, eine heidnische Sage um die Entstehung Midgards, die Asen und das Göttergeschlecht und ihre mystischen Hallen. Es war eine Geschichte der Entstehung, der Wandlung und des Zerfalls.

    Rasch änderte sich die Szene und aus der Lesung wurde Gesang. Aus Gesang wurde Trance und urplötzlich fand…

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  • Von Kunst und Exzess

    Wenn eine Rose einlädt, kann man mit einigen Überraschungen rechnen. Wenn eine Rose wie Louis l’Amour einlädt kann man sicher sein, dass einiger dieser Überraschungen die Schamesröte ins Gesicht treiben werden. Und so war es auch bei seinem Debütabend in der Hamburger Gesellschaft. Schon lange ist der Toreador nun Gast in der Stadt und nach vielen Abenden, an denen sich der Posseur nur den Freuden des Gastes hingab, war es im September so weit. Louis lud die Gesellschaft in einen Swingerclub ein, um ihnen sein Kunstverständnis zu offenbaren. Er wollte der Tristesse und Langeweile des Hamburger Hofes ein Ende machen. Es war also nicht weiter verwunderlich, dass in Kriegszeiten nicht jeder Bürger der Domäne mit Freuden daran teilnahm. Insbesondere wohl auch deswegen nicht, weil Louis von seinem Recht als Gastgeber Gebrauch machte und besondere Regeln, wie das Tragen von Masken, aufstellte. Nach einer brennenden Rede, dass ein jeder an diesem Abend Leinwand und Künstler zugleich sei, übergab er den Gästen eigens gepackte goodie bags. Der Inhalt jener Tüten sorgte schon für Verwirrung. Louis hatte „um die Stimmung zu lockern“ Sexspielzeug und Kondome en masse verschenkt. Man sah dem Toreador deutlich an, wie sehr er diese Grenzüberschreitungen und Tabubrüche genoss….

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  • Strategien im Elysium

    Einen Monat nach der fürstlichen Hofhaltung ergriff der neue Vogt der Stadt die Gunst der Stunde und lud die Domänenmitglieder in das frisch ausgerufene Elysium zu einem Strategiegespräch ein.

    Kris Wolf wollte die Neonaten taktisch auf den ausgerufenen Krieg der Verborgenen vorbereiten. Ein jeder war angehalten, sein Wissen und seine Ideen mit der Abendgesellschaft zu teilen.
    Bereits im Vorfeld hatten die Wissenschaftlerinnen Dr. Lieblich und Dr. Fell Feldstudien zu den besonderen Fähigkeiten der Verborgenen durchgeführt, die nicht unbedingt von Erfolg gekrönt waren. Die niederschmetternden Ergebnisse wurden der mäßig interessierten Gesellschaft präsentiert.

    Danach wurden mehr oder minder sinnvolle Vorschläge zur Lösung des Problems unterbreitet. Sehr zum Leidwesen des neuen Amtsinhabers, dem die Fassung für einen Moment entglitt als die Mitglieder der Gesellschaft sich in Streitigkeiten verstrickten. Fast schon kopflos versuchten die Bürger der Domäne krampfhaft eine Lösung zu präsentieren.

    Daneben gab es einen Exkurs zur Hamburger Geschichte von der alten Hamburger Ventrue Roxane la Blanche, was wiederum die Toreador Gaspar D’Ieteren und Pereira wütend zurückließ und für Unruhen sorgte. Sie erzählte, dass die Alte die in der Speicherstadt ruht, einen Unterpfand für den Raub ihres Thrones zur Besänftigung haben wolle. Tragisch nur, dass das Unterpfand, eine alte Rose, mit…

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  • Die Hofhaltung zu Hamburg

    Es erging die Einladung an ausgewählte Gäste der Hansestadt dabei zu sein, wenn der Hamburger Fürst und Ahn des Clans der Gelehrten Sayid ibn Abadin ibn Palamedes ibn Troilus nun nach mehr als einem Jahr nach seiner Machtübernahme Hof halten würde.

    Die anwesenden Gäste hatten schon vorher kein leichtes Los, mussten sie doch bei der Amtsharpyie der Domäne Hamburg vorher ihren gesellschaftlichen Wert und Nutzen unter Beweis stellen.

    Und so kamen die handerlesenen Glücklichen mit reichlich exquisiten Geschenken zu einem Abend, der ihnen noch alle lange im Gedächtnis bleiben soll.

    Der Fürst lud ein zu einem Abend, wie ihn noch kaum jemand erlebt haben dürfte. Statt schnöder Räumlichkeiten präsentierte er seinen Bürgern und Dauergästen ein arabisches Zelt, gehüllt in rot glühendem Licht und überladen mit Kerzen und Kissen, die zum Verweilen einluden. (Zum OT-Bericht mit Bildergalerie)

    Und nicht nur, dass die Sinne überreizt wurden, überschlugen sich dann auch noch die Ereignisse.

    Carlos Oswald, degradiert als Kind, wurde von seinem Ahnherren wieder in den Stand eines Neugeborenen erhoben.

    Danach rief der Fürst einen jeden Dauergast der Domäne dazu auf, ihm nun endlich ein Angebot für die…

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  • Die Hamburger Sommerfrische

    Knapp sechs Wochen vor der ersten offiziellen Hofhaltung der fürstlichen Hoheit Sayid ibn Abadin ibn Palamedes ibn Troilus, rief der Neuzugang Kris Fenrir Wolf aus dem Clan der Könige zu einem lauschigen Abend der Hamburger Sommerfrische ein.

    Anders, als bisher, zwang er seine Gäste zur Anmeldung. Nur so konnten sie die Adresse der Örtlichkeiten erfahren. Aber das waren nicht alle Neuerungen, die der Soldat aus seiner alten Domäne in seine neue Heimat mitbrachte.

    Entgegen vergangener Abende und den damit einhergehenden Programmen, ließ Wolf seinen Gästen freie Hand bei der Abendgestaltung. Es war jedem selbst überlassen, die letzte gesellschaftliche Zusammenkunft zu nutzen, um Angelegenheiten vor der Hofhaltung zu klären.

    So wurde auch in großer Runde die bevorstehende Ämtervergabe heiß diskutiert. Wer würde den Schneid besitzen, sich für eines der freien Ämter zu bewerben?
    Für ein wenig frischen Wind sorgte auch der Neuzugang Mason Cardrich aus dem Clan der Gelehrten, der sofort hervorhob, dass er nicht vieles von körperlichen Auseinandersetzungen halte. Viel eher stünde ihm der Sinn nach Diskussionen. Zugleich machten sich der Toreador Louis l’Amour und Roxane la…

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  • I have a dream…

    So erging es allen Mitgliedern und Gästen der Hamburger Domäne einen knappen Monat vor der fürstlichen Maieinladung. Sie träumten und hörten die Stimme des alten Ahnen der den Thron ihrer Stadt besitzt. Sie hörten seine Worte, eine Aufforderung einem glorreichen Turnier beizuwohnen und gegeneinander anzutreten bis Blut fließe.

    Nicht jeder ging mit einem guten Gefühl in diesen Abend. Natürlich war es unmöglich abzusagen oder gar nicht zu erscheinen, handelte es sich doch um die Einladung des amtierenden Fürsten und dennoch, einigen der Gäste stand die Sorge ins Gesicht geschrieben.

    Eröffnet wurde der Abend durch die Ventrue Roxane la Blanche, welche die Gäste im Namen des Fürsten empfing. Es entstand eine angespannte Gesprächsrunde und nur der eine oder andere wahnwitzige Neonat kam gar auf die Idee, Wetten auszuloben. Doch so richtig wagte sich keiner aus seiner Deckung heraus, zu groß wohl die Sorge, jemandem auf die Füße zu treten den man später am Abend eventuell noch gegenüber stand.

    Mit Auftritt des alten Arabers begannen auch die Zweikämpfe. In drei Runden standen sich Freunde und Feinde, Schuldner und Gläubiger, Domitor und…

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  • Man wage sich einmal vorzustellen…

    Mit Gedankenspielen ist das so eine Sache. Natürlich braucht man sie, um Situationen zu durchdenken, ohne sie wirklich erleben zu müssen – für Diplomaten, Vermittler und viele andere gehört dies schon seit ewigen Zeiten zum normalen Handwerkszeug. Dumm nur, dass Vampire weder zu den großen Diplomaten oder Vermittlern und schon gar nicht zu den von Natur aus rücksichtsvollen Leuten gehören. Und so hatte sich die Tremere Lieblich eindeutig verkalkuliert, als sie diesen Abend ausrichtete. Eigentlich hatte sie es ja, nüchtern betrachtet, nur gut gemeint, als sie eine hypothetische Ämterverteilung in der Domäne Hamburg besprechen wollte, um die Mitglieder der Domäne endlich einmal aus ihrer unterträglichen Passivität zu reißen und sie dazu zu bringen, sich um die Ämter zu bewerben. Sicherlich eigentlich ein guter und notwendiger Schritt, aber da hatte sie die Rechnung ohne die Boshaftigkeit der Gäste und ohne die Tücken eines feudalen Systems gemacht. Denn auch wenn es nur symbolisch ist – kein Fürst kann es gut leiden, wenn andere in seinem Besitz die Ämter verteilen. Die Gäste wussten das und hatten kein großes Bedürfnis, sich an dem Gedankenspiel zu beteiligen, da sie keinen gesteigerten Wert darauf legten,…

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  • Erziehung gescheitert

    Die Einladung des Gangrel Joshua „Ozzy“ Grady hatte viele Mitglieder der Gesellschaft angelockt. Grady hatte vor, einen Abend zu geben, an dem sein neues Mündel, der Brujah Carlos Oswald, beweisen könnte, dass er besser sein kann. Und er wollte an dem Abend beweisen, dass die anderen Mitglieder der Domäne im Grunde nicht besser sind als Carlos, sich aber dennoch daran erfreuen, ihn immer tiefer in den Dreck zu treten.

    Die Motivation der Gäste war durchaus unterschiedlich. Die Toreador wollten offensichtlich nur sticheln und den Gastgeber herausfordern, Vicky wollte sich der Meinung des Gastgebers anschließen und war vom Fürsten wohl auch nicht ohne Grund geschickt worden. Wieder andere verfolgten mit dem gebeutelten Oswald ihre eigenen Pläne, in erster Linie wohl die Tremere Lieblich und von Kronstadt. Nebenbei gaben sich gleich zwei Malkavianer die Ehre, ein neues Gesicht für Hamburg und ein gut bekanntes.

    Während Grady noch vergeblich versuchte, sein Mündel gesellschaftsfähig und kontrolliert zu präsentieren, während diverse Gäste stichelten, anheizten und provozierten, bekam er noch ein ganz anderes Problem. Denn durch das Kind Vicky hatte er…

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  • Komm und spiel mit mir

    Toreador sind bekannt für ihre Kunst, das weiß jeder. Die meisten Gäste dürften daher bestimmte Vorstellungen gehabt haben, als sie auf den Abend kamen, an dem Gaspar ihnen seine Kunst demonstrieren wollte. Nun, wer Gaspar kannte, hätte ahnen können, dass der Abend besonders werden würde. Aber wahrscheinlich hatte niemand das volle Ausmaß dessen, was dann geschah, vorhergesehen. Sonst hätte es auch keinen Grund gegeben, dort zu erscheinen, von perfidem Voyeurismus einmal abgesehen.

    Man fand sich also ein, bereit, Gaspars Kunst zu betrachten. Der Abend fing relativ harmlos an, man plauderte, man trank mit Drogen versetztes Blut – soweit nichts, was man nicht schon bei anderen Toreadoreinladungen gesehen hätte. Auch Tische, an denen verschiedene Emotionen (Wut, Trauer, Scham) Thema sein sollten hatte der eine oder andere vielleicht schon einmal gesehen. Aber auf irgendeine seltsame Art und Weise griffen die Themen an ihren Tischen. Der Brujah Carlos sank heulend und schreiend am Trauertisch zusammen, die Tremere Lieblich verlor vollkommen ihre Fassung durch die Wut und auch auf andere hatten die Tische einen enormen Effekt. Unbeteiligte Beobachter hätten vielleicht gesehen, dass es im Wesentlichen die Gäste waren, die…

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  • Alles hat seinen Preis

    Die Hofhaltung des Fürsten naht und jeder auch nur halbwegs intelligente Vampir in der Hansestadt macht sich eifrig daran, eine der begehrten Einladungen zu bekommen. Denn immerhin kann man nur auf der Hofhaltung überhaupt Bittgesuche an den Fürsten stellen und da war ja noch diese Sache mit den zu verteilenden Ämtern. Da will natürlich jeder etwas abhaben und außerdem möchte wohl keiner den Fürsten verärgern, indem er oder sie nicht auf seiner Hofhaltung erscheint – Majestäts Launen können tödlich sein.

    Dumm nur, dass man für einen Platz auf der Liste die Zustimmung von Roxane la Blanche benötigt, die mit diesem doppelgesichtigen Amt geehrt wurde – sie kann zwar über die Gäste bestimmen, ist dann aber auch für ihr Verhalten verantwortlich und darf dem Fürsten wohl kaum zu wenige Gäste präsentieren.

    So war sie denn auch mehr als überrascht, dass wenige Gäste zu dieser Soiree erschienen und die wenigen sich nur unzureichend vorbereitet hatten, wie es schien. Eigentlich hatten alle die Gelegenheit bekommen sollen, sich zu präsentieren, die wenigsten nutzten sie recht. Höchstens Gaspar, Fräulein Lieblich und der Neuzugang Joshua Grady konnten ein wenig Eindruck machen. So mag es keinen überraschen, dass die Gastgeberin den…

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  • Bruchstücke der Vergangenheit

    Jeder hat eine Vergangenheit und Vampire, die nun einmal unsterblich sind, haben eine ganze Menge davon angesammelt. In dieser Vergangenheit liegen Ereignisse, die die diversen Charaktere, die unsere Runde darstellt, bis in die bespielte Zeit prägen. Zum Teil sind dies Dinge, die ihnen geschehen sind, zum Teil haben sie sie getan. Es sind schöne Ereignisse darunter, ebenso wie schlimme, einfache wie komplizierte. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie den Charakter des jeweiligen Vampirs entscheidend geprägt haben.

    Diesen Momenten haben wir im Dezember eine Reihe von Präludien gewidmet. Jedes Mitglied der Runde konnte im Vorfeld anmelden, zu welcher Rolle er oder sie ein solches Präludium haben wollte. Die Spielleitung hat dann aus den Wünschen, den Vorgeschichten der Charaktere und Ideen von Spielerseite Szenen geschrieben. Diese Szenen haben wir in wechselnder Besetzung mit der gesamten Runde bespielt. Nicht immer kam jeder direkt zum Einsatz, was für die jeweils nicht Beteiligten die faszinierende Möglichkeit ergab, das Spiel tatsächlich einmal komplett von außen als Zuschauer zu verfolgen. In der anschließenden Feedbackrunde waren alle begeistert von diesem Abend und zwar aus vielerlei Gründen: Man hat die Rollen der anderen und teilweise die eigene ganz neu kennen gelernt, das Spiel einmal von außen betrachten können, konnte…

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  • Alles endet – auch die Unsterblichen

    Es kam, wie es kommen musste, wenn ein Neugeborener den Machtkampf mit dem Alten probt. Der Neonat von Haus und Clan, Augustus Macellarius, hatte sich der Vorladung seines Fürsten direkt widersetzt, dieser hatte ihn daraufhin zur Blutjagd ausgerufen. Diese war nach kurzer Zeit erfolgreich und der Caitiff Egon, der Brujah Carlos, der Gangrel Schlotzbach unter der Federführung der Ventrue Roxane la Blanche stellten und überwältigten den Tremere, der gegen diese Übermacht chancenlos sein musste. Nur einen Abend später wurde die Domäne vorgeladen. Die Gäste erwartete ein gebeugter und gebrochener Augustus, der vom Fürsten zum Tode verurteilt wurde. Das Urteil vollstrecken musste Carlos, denn er hatte den Tremere letztlich gestellt. Und so wurde Augustus von Carlos vernichtet, während Haus und Clan Tremere gezwungen wurde, tatenlos dieser Schande für ihren Clan zuzusehen. Und als wäre das noch nicht genug, wurden die beiden anwesenden Clansvertreter, Fräulein Lieblich und Viktor von Kronstadt, damit „geehrt“, die Gastgeberschaft des Abends zu übernehmen, nachdem der Fürst mit weiteren Drohungen verschwunden war. Wie zu erwarten war, stand es um die…

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  • Gnade vor Unrecht

    Inzwischen haben die Hamburger Vampire gelernt, dass eine Einladung, die der Fürst in seiner „unendlichen Güte“ ausspricht, meist unangenehm für sie wird. So auch dieses Mal. (Vor-)geladen waren die Hamburger, weil der Fürst Strafen aufheben wollte, die er im April über Carlos Oswald und Rüdiger Schlotzbach verhängt hatte. Die Strafen wurden zwar aufgehoben, aber die direkt darauf folgenden Demütigungen für die beiden und andere Gäste des Abends waren für manchen kaum zu ertragen, auch weil Seneschall und Fürst scheinbar bestrebt waren, sich im Sadismus ihrer Handlungen noch gegenseitig zu übertreffen. Aber der Reihe nach.

    Carlos Oswald hatte die letzten Monate alptraumgeplagt in einer Kiste verbracht hatte, stets am Rand der Raserei und immer gerade außer Reichweite der tastenden Sonnenstrahlen. Er wurde von Sayids Kerkermeister vorgeführt, den ganzen Abend erniedrigt und am Ende des Abends als Mündel dem Caitiff Egon unterstellt, damit „die eine Schande die andere erziehen möge.“ Schlotzbach wurde vom Seneschall zwar von seiner Strafe freigesprochen, aber gleichzeitig zum „Bodensatz des Blutes“ erklärt. Fürst und Seneschall deklarierten ihn daraufhin prompt zum Kettenhund der Domäne, dem Sayids Folterknecht sogleich alle Moral und eigenen Willen nehmen sollte. In diesem Prozess wurde auch Oswald immer wieder gezwungen, seinen Freund zu demütigen,…

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  • Fräulein Lieblich und die Blutreinheit

    Man stelle sich eine Gruppe von Personen vor, die über Eugenik und Blutreinheit diskutieren. Schlimm. Man stelle sich vor, diese Gruppe spricht über praktische Anwendungsmöglichkeiten dieser Konzepte. Schlimmer. Man stelle sich zuletzt vor, dass es sich dabei um untote Monster handelt, die jeder viele Leben auf dem Gewissen haben, in Seelenruhe Blut aus Weinkelchen trinken und über die eigene Überlegenheit über die menschliche Rasse diskutieren. Unsäglich. Nun, Seelenruhe mag übertrieben gewesen sein, die Gemüter waren durchaus erregt, als Fräulein Lieblich ihre ganz spezielle Tremere-Sicht auf die Blutreinheit vortrug. Allerdings meist nicht, weil man es moralisch verwerflich gefunden hätte: Man fand nur keinen gemeinsamen Nenner, wer oder was denn besonders unwert sein. Einige wenige Stimmen fanden sich gegen diese Einstellung, aber sie wurden nicht gehört. Vicky nicht, weil sie mit ihrer groben Ausdrucksweise wenig Anklang fand und als Kind ohnehin nicht gehört wurde, und Dr. Schubert nicht, weil er als Mündel auf diesen Abend kam, mehr noch: Als Mündel eines Caitiffs. Egon hatte ihn vor dem Abend gefunden, offenbar hatte Schubert sich bisher ohne Kontakt zur Vampirgesellschaft alleine vorgeschlagen und kam jetzt unfreiwillig mit ihr in Berührung. Dabei gab es nicht nur durch die…

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  • Im Siegestaumel kann man straucheln

    Mit dem Leben ist es, wie mit einem Theaterstück:
    es kommt nicht darauf an, wie lang es war,
    sondern wie bunt.

    Es ist schon ein Beweis tiefster Überzeugung wenn ein Duellant für seinen Kontrahenten eine Trauerfeier ausrichtet, obwohl dieser noch gar nicht den letzten Atemzug getan hat.
    So lud Herr Macellarius von Haus und Clan den Hamburger Hof und seine Gäste zu einer Trauerfeier der besonderen Art ein.

    Sie alle sollten zusammenkommen und im Andenken des Herrn Krämer von seinen großen Taten berichten. Dass niemand dazu geneigt war, schien den Gastgeber nur wenig zu stören.
    Er kündigte sogar am Anfang des Abends an, dass Herr Krämer sich in dem Sarg befinden würde, den er extra herangeschafft hatte, so dass dieser auch alles mitbekommen würde. Nun, dieser Umstand ließ die ersten Gäste stocken, würde sich doch niemand einfach trauen, ein Mitglied der Gesellschaft zu entführen. Die Toreador sollten Abhilfe schaffen und diese Frage beantworten. Es stellte sich heraus, dass wohl einiges Hab und Gut dieser Person im Sarg lag.

    Sogleich diskutierten die Geladenen darüber und schließlich ersteigerte ein Kind den vermeintlichen Leichnam für lächerliche drei kleine Gefallen. Nun, es mag wenig wundern, dass ausgerechnet das ehemalige Mündel…

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  • There are more things in hell than are dreamt of in your Philosophy

    Es hätte so nett sein können, diese philosophische Soiree – alleine der Name klingt schon so erhaben, so ruhig, so gebildet. Problematisch wird es dann, wenn die Gäste allesamt Vampire sind, dann hat es sich mit der Philosophie meist schnell erledigt.

    Im Namen ihres neuen Mündels Nicolas Bojanic hatte Roxane la Blanche zu dieser Soiree geladen und wer bereits auf einem Abend unter ihrer Schirmherrschaft war, wusste, was wohl kommen würde. Und so kam es wie es kommen musste. Die Gäste hatten noch nicht recht angefangen zu diskutieren, als der Gangrel Schlotzbach durch die Tür taumelte, kaum beherrscht und nahe an der Raserei. Eben genau in dem Zustand, den man erreicht, wenn jahrhundertealte Wahnsinnige mit der Erziehung beauftragt werden. Dem werten Gangrel war so gar nicht nach Philosophie und der Abend nahm eine unglückliche Wendung. Für wen der Abend am schlimmsten war, ist kaum zu sagen. War es der „Gastgeber“ Nicolas, der in Einem fort gedemütigt wurde, von den Toreador für deren Hohn noch Schulden aufgeladen bekam und am Ende einem Ghul zur Erziehung übergeben wurde? War es Schlotzbach, der, vollkommen zerrüttet von…

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  • Morituri te salutant

    Nur zwei Nächte nach der verpatzten Jagd des Brujah-Kindes Vicky lud der Fürst der Domäne alle Beteiligten auf die ehemaligen elysialen Felder des Wu Dao vor um seine Untertanen zu verhören. Es wundert nicht, dass der Infant bereits nahe der Raserei die Örtlichkeiten betrat. Als dann auch noch seine Untergeben die falschen Antworten von sich gaben, konnte er nicht länger an sich halten und teilte jedem eine zugedachte körperliche Züchtigung mit.

    Doch von vorn: Der Seneschall ließ den schwer derangierten Krämer nebst seinem Mündel Nicolas bereits vorher in die Örtlichkeiten abliefern. Ebenso befand sich eine schwer misshandelte Eva Eisenwagen dort. Egon, der bei der eigentlichen Jagd weggeschickt wurde kam wütend zur Vorladung. Casper, der aufgrund seiner vorangegangenen Strafe nicht direkt an der Jagd beteiligt war fand ebenfalls wie eine vollkommen biestige Roxane seinen Weg zur Kampfschule. Dort harrte die Gruppe aus, bedachte sich mit gemeinen Spitzen, die ersten Schuldzuweisungen wurden ausgetauscht bis der Fürst das Treiben jäh beendete. Nachdem alle den ersten Dämpfer versetzt bekamen, zog sich der Herrscher wütend auf seinen Platz zurück und verhörte alle einzeln. Augustus, dieses Mal von einem anderen Diener begleitet, wagte es sogar zu spät zu der Vorladung zu…

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  • Jagd durch Hamburg

    Als wenn die Stadt in dieser Hinsicht nicht schon genug Probleme hätte, schien in der letzten Zeit auch noch ein unkontrollierter Jungvampir durch die Hansestadt zu streifen. Nach aufsehenerregenden Medienberichten wurden die Mitglieder der Domäne vom Fürsten unter der Führung Eva Eisenwagens ausgesandt, diesen Vampir zu finden.

    Mit nur wenigen Hinweisen und einem von der Polizei „geborgten“ Notizbuch, das aber leider verschlüsselt war, ging es auf die Suche. Mit dabei waren auch Krämers neuer Schützling, das Ventrue-Kind Nicolas Bojanic, Augustus Macellarius nebst Ghul und Egon. Anfangs lief die Suche noch gut, man fand weitere Hinweise, nur dann wurde es problematisch. Egon und die Tremere wurden jeweils auf falsche Fährten geschickt, was sie nicht begeisterte, sogar böse Absicht unterstellte man der Truppenführung. Nach einigen Mühen fand man heraus, dass es sich um Vicky handeln musste, Brujah-Kind und offenbar vom Erzeuger alleingelassen. Bis in ihre Wohnung ging eigentlich alles glatt, aber dann wurde es… hitzig. Natürlich war die reizbare junge Dame nicht bereit, mit einem Haufen Fremder mitzukommen und nach Art ihrer Familie rastete sie aus. Die Anwesenden waren nicht in der Lage, sie ruhigzuhalten und von da an überschlugen sich die…

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  • Hofhaltung des neuen Fürsten Hamburgs

    Die Hamburger Bürger hatten viel erwartet, sicher auch viel befürchtet, aber die Hofhaltung übertraf wohl in vielerlei Hinsicht ihre Erwartungen. Die erste Überraschung mag für viele gewesen sein, dass der neue Fürst Sayid kurzum den ehemaligen Ancilla des alten Fürsten Hamburgs, Johann von Anckelmann, als seine rechte Hand einsetzte. Das sorgte bereits für eine Menge böses Blut, besonders unter den Ventrue, auch wenn der Fürst seinen neuen Seneschall vor dessen Ernennung erst einmal fast zu Tode prügelte.
    Keiner wusste, was mit dem alten Fürsten war, warum er „nicht mehr ist“, wie Sayid sagte. Aber alle mussten sich mit dem neuen Herren erst einmal arrangieren und das Knie beugen, die Brujah fröhlicher als die Ventrue.

    Dann durften alle Gäste der Hofhaltung sich zu Einzelgesprächen mit dem Fürsten einfinden, an denen noch am angenehmsten war, dass sie zum Verzehr von Brot und Salz genötigt wurden. Sicherlich eine freundliche Geste, für Vampire dennoch eher unappetitlich und mit der Herausforderung verbunden, nicht auf den neuen Fürsten zu erbrechen. Im Anschluss daran hielten Fürst und Seneschall Gericht über alle Vorfälle bezüglich der Maskerade, dabei bewiesen beide, dass ihre Urteile weder fair noch milde waren, obwohl…

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  • Vorladung des Friedensrichters zu den Maskeradebrüchen

    Stell dir vor, du wirst vorgeladen und keiner geht hin. Zumindest kein Richter. Die wegen der Maskeradebrüche und der Vorfälle bei der Vorstellung des Motorradclubs vorgeladenen Personen wunderten sich nicht gerade wenig, dass Johann von Anckelmann zu seiner eigenen Verhandlung nicht erschien. Man versuchte sich mit Galgenhumor und alten Anekdoten über den Abend zu retten oder auch mit der heiß diskutierten Schuldfrage. Aber mit jeder Stunde, die der Friedensrichter nicht auftauchte, wurde man nervöser. Anrufe bei den offiziellen Stellen brachten nur Schweigen als Antwort und schließlich begannen die nervösen Bürger und Gäste in kleinen Verschwörergruppen die Lage zu erörtern.

    Aufgelöst wurde die Spannung am Ende des Abends auf eine höchst unerwartete Weise: Sayid, der sich bisher nur als „Kumpel“ seines Clansbrudes Egon vorgestellt hatte und den Abend damit verbracht hatte, den Anekdoten der Bürger zu lauschen, offenbarte sich als Ahnsherr der Brujah und neuer Fürst der Stadt. Während die einen begeistert oder zumindest neutral waren, fanden die erbosten Ventrue harte Worte für den neuen Fürsten. Und obwohl diese aus verständlicher Wut gesprochen worden waren, stellte sich für alle die Frage nach den Konsequenzen für…

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  • Vorstellung des Motorradclubs Rollin‘ Bastards

    Carlos Oswald und sein Freund aus alten Zeiten, Rüdiger Schlotzbach, luden gemeinsam zur Vorstellung ihres Motorrad-Clubs ein. Nun, dass dieser Abend kein ruhiger werden würde, konnte man anhand der Gastgeber, die aus dem Clan der Gelehrten und der Wanderer stammen, schon erahnen.

    Dass nun auch noch ein bis dahin unbekannter Brujah, der sich als Egon Schmidt-Dornfeld vorstellte, für mehr als Furore sorgte, war von seitens der Gastgeber gar nicht geplant. Daneben wirkten die restlichen Anwesenden Elisabeth Schimmelpfennig, ihres Zeichens noch Kind, Roxane la Blanche, Jan-Gaspar und Louis eher unauffällig bis farblos. Schnell eskalierten die erhitzen Gemüter und es kam in dem beschaulichen Vorort Wentorf zu Schießereien. Besorgte Nachbarn des Einfamilienhauses alarmierten daraufhin einen Streifenwagen. Was danach geschah, nun, dieses Geheimnis teilen die Anwesenden und der Friedensrichter Johann von Anckelmann. Dank der Intervention wurde dieser pikante Vorfall in der Zeitung als tragischer Unfall publiziert.

    Dieses war also der zweite Streich der Herren Oswald und Rüdiger. Kann man davon ausgehen, dass das nun Methode wird?

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  • Einladung Augustus Macellarius

    Die offizielle Einladung im Februar wurde ausgerichtet durch ein Mitglied von Haus und Clan. Der Tremere Augustus Macellarius, welcher sich selbst als Pressesprecher des ansässigen Gildehauses vorstellte berichtete über aktuelle Geschehnisse und strukturelle Veränderungen im Haus. Augustus selbst, ein eher ruhiger Gesell ließ durchblicken dass er bereits seit über einem Jahrzehnt in Hamburg lebe, doch nie an der Gesellschaft teilgenommen habe.

    Es sollte ja ein ruhiger Abend werden. Ein paar Informationen, ein wenig Politik, doch fast erwartungsgemäß eskalierte dieser Abend als der, an diesem Abend, nahezu unkontrollierbare Brujah Carlos Oswald unter den anwesenden Gästen vollkommen in Rage geriet. Aber was soll man auch erwarten, der arme Carlos hatte einen verdammt ekeligen Monat.

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  • Bastelnachmittag

    Unser erster Bastelnachmittag fand nun endlich im Februar bei Becs und Jules daheim statt. Erstaunlicher Weise hatte nur kaum jemand was zum Basteln dabei. Nichts desto trotz wurde es ein genialer Nachmittag mit leckerer Kartoffelsuppe, fantastischem stacheligen Cthulhu-Kuchen und viel Klönschnack. Und auch wenn wir vielleicht nicht wirklich Props gebastelt haben, so diente der Nachmittag dann doch der weiteren Charakterentwicklung, dem Brainstorming zu neuen Konzepten und schlichtweg dem gemeinsamen Spaß. Solche Aktionen zeigen wie guter Gruppenzusammenhalt funktioniert!

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  • Neujahresempfang der Roxane La Blanche

    Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, da erreichte die Mitglieder der Domäne ein Einladungsschreiben zum traditionellen Neujahresempfang der Ventrue Roxane la Blanche. Gewohnt gelangweilt bat sie die Eingeladenen darum sie dieses mal doch nicht erneut mit langweiligen Geschenken zu enttäuschen und drohte mit empfindlichen Strafen bei Zuwiederhandlung.

    Es wart ein furioser Abend. Neben dem üblichen Aufgebot der Toreador welche sich um die Ventrue tummeln trat auch ihr Ziehvater, der Ancilla Johann von Anckelmann auf’s Tapet. Es wurde gespielt und getauscht, gehandelt und gedroht. Alle Geschenke fanden einen neuen Besitzer und etliche Gefallen wurden ausgelobt. So auch vom Gangrel Anckelmann, einen großen Gefallen demjenigen der ihm einen guten Grund liefere den Toreador Gaspar der Vernichtung zuzuführen. Man darf gespannt sein wer diesem verlockenden Angebot wiederstehen kann – und vor allem wer nicht!

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  • Einladung Carlos Oswald

    Ein kleiner, aber feiner Abend sollte es werden. Carlos Oswald, Neugeborener vom Clan der Gelehrten lud zu einer privaten Soiree in seine Geschäftsräumlichkeiten nach Harburg. Trotz etlicher Einladungen, erschienen am Ende nur die Ventrue Hans Michael Krämer und Roxane la Blanche, sowie der Toreador Louis l’Amour. In alter Hamburger Manier wurde viel gehandelt und gedünkelt und obwohl man sich der eventuellen Anwesenheit der Nosferatu nicht sicher sein konnte wirklich im Privaten zu sprechen wurde doch auch das ein oder andere Geheimnis ausgetauscht. Ein Jammer für diejenigen die dieser Einladung nicht gefolgt sind…

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  • Einladung Roxane La Blanche & OT-Treffen

    Im November luden wir zu unserem ersten offiziellen Spielabend und gleichzeitig zu unserem ersten OT-Treffen in die Kampfschule Wu Dao ein. Gemeinschaftlich diskutierten wir über die Runde, Regeln und die Gründung eines Vereines. Wir legten die ersten Spieltermine fest und beschlossen ein Forum anzulegen welches fortan unter http://forum.urbs-jovis.de/ zu erreichen ist.


    Anschließend lud Roxane la Blanche zu einer spontanen Soirée in ein Hinterzimmer ihrer Bar „La Valise Perdue“ auf dem Hamburger Kiez ein. Eine Gomorrha-Party wünschte die Hausherrin und das ist auch was sie bekam. Es wurde getrunken, gestritten und gelästert. Highlight des Abends war der Auftritt Hans Michael Krämers, welcher – obgleich totgeglaubt – wie der Phönix aus der Asche plötzlich auf dem Tapet erschien und für einigen Wirbel sorgte. Der Abend endete mit massig Laster und einem toten Ghul.

    Bedenke, oh zugellöse Schönheit, was du dir wünschst!

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  • Beginn der Konzeptphase

    Nachdem wir bei unserem Gründungstreffen nun unsere „Vampiquette“ und die Spielleitung abgesegnet hatten, begaben wir uns gemeinsam in die Planungsphase. Unser Konzept der Basisdemokratie und damit verbundenen gemeinsamen Entscheidungen ging auf.

    Schnell setzten sich alle Mitspieler daran, ihren zweiten Charakter auszuarbeiten. Leider war unsere Gruppe auch nicht von dem berühmt-berüchtigtem Sommerloch geschützt. Da nun allen drei Spielleitern und auch zwei Spielern ein Umzug bevorstand, zog sich der erste, heiß ersehnte Spielabend etwas nach hinten. Dafür folgte der furiose Auftakt dann aber im November.

    Darauf bedacht, dennoch die Wünsche der Gruppe umzusetzen, agierten die SLn still und leise im Hintergrund um eine neue Welt zu erschließen, die für das folgende Jahr hoffentlich noch für Wirbel sorgen wird.

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  • Gründungstreffen

    Am 20. Juli trafen sich die sechs Urbegründer von Urbs Jovis im Café May auf dem Kiez und besprachen die Idee eine eigene Vampirerunde zu gründen. Wir diskutierten wofür die Gruppe stehen soll, wie das Spiel aufgebaut wird, wer die Rundenleitung als SL übernimmt, schrieben unsere Vampiquette und besprachen das Grobkonzept – sprich den Grundstein auf welchem wir unsere Gruppe bauen wollten.

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