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Alles endet – auch die Unsterblichen

Es kam, wie es kommen musste, wenn ein Neugeborener den Machtkampf mit dem Alten probt. Der Neonat von Haus und Clan, Augustus Macellarius, hatte sich der Vorladung seines Fürsten direkt widersetzt, dieser hatte ihn daraufhin zur Blutjagd ausgerufen. Diese war nach kurzer Zeit erfolgreich und der Caitiff Egon, der Brujah Carlos, der Gangrel Schlotzbach unter der Federführung der Ventrue Roxane la Blanche stellten und überwältigten den Tremere, der gegen diese Übermacht chancenlos sein musste. Nur einen Abend später wurde die Domäne vorgeladen. Die Gäste erwartete ein gebeugter und gebrochener Augustus, der vom Fürsten zum Tode verurteilt wurde. Das Urteil vollstrecken musste Carlos, denn er hatte den Tremere letztlich gestellt. Und so wurde Augustus von Carlos vernichtet, während Haus und Clan Tremere gezwungen wurde, tatenlos dieser Schande für ihren Clan zuzusehen. Und als wäre das noch nicht genug, wurden die beiden anwesenden Clansvertreter, Fräulein Lieblich und Viktor von Kronstadt, damit „geehrt“, die Gastgeberschaft des Abends zu übernehmen, nachdem der Fürst mit weiteren Drohungen verschwunden war. Wie zu erwarten war, stand es um die Stimmung nicht zum Besten und der Abend währte nur noch kurz. Plebejer und Patrizier klüngelten zusammen und berieten wohl, wie man die andere Seite idealerweise ausschalten sollte. Den Tremere fiel wenig ein, um den Abend so „angenehm und gesellig“ zu gestalten, wie der Fürst es gewünscht hatte. Sicherlich half Louis dabei nicht, der auf seine unnachahmliche Art die Plebejer so weit reizte, bis sie schließlich den Abend verließen, um nicht unkontrolliert rasend über die Patrizier herzufallen, die so herablassend auf ihren Sofas fläzten. Und so endete der Abend so plötzlich und in so gewalttätiger Feindschaft, wie er begonnen hatte.

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