Eine unerwartete Überraschung
Es sollte ein Abend der Ventrue Roxane la Blanche werden. Die Bürger kamen ihrer Einladung nach und staunten nicht schlecht, als die sonst so etiketteaffine Amtsharpyie sie nicht in Empfang nahm. Unruhe machte sich breit und schon bald wollten die ersten den Abend wieder verlassen als eine böse Überraschung aufwartete. Der Feind, die Hamburger Nosferatu, bekamen an diesem Abend ein Gesicht. Der Kopf dahinter stellte sich als Elisabeth Berenberg vor, die mit ihrer Brut dem Hamburger Fürsten den Krieg erklärt hatte. Um sich und ihre Nachkommenschaft zu schützen hatte sie zuvor die eigentliche Gastgeberin entführt und erkaufte sich so ihre Sicherheit. Ihre Gefolgschaft und sie setzten den Anwesenden trotz des elysialen Bodens körperlich und geistig zu. Ein jeder wurde an diesem Abend mit persönlichen Schreckensvisionen heimgesucht. Die heimtückische Verborgene bot der Gesellschaft einen Händel an: Frieden im Gegenzug für absolute Loyalität ihr gegenüber und den Fürstenthron.
Viele Zwiegespräche wurden an diesem Abend geführt, es wurde gefoltert, gequält und absurde Bedingungen gestellt. Schlimmer noch, setzte Berenberg Wissen in die Köpfe einiger Anwesenden, die so nicht mit dem Bürgerschaftschwur zu vereinbaren sein dürften. Zum Schluss wagte sie das ungeheuerliche und schaffte einen anwesenden Blutsdiener ohne die Tradition zu wahren. Welche Motivation steckt hinter der Kriegserklärung? Ist es der jahrhundertealte Anspruch der Hamburger Nosferatu auf den Thron und Elisabeth nur das ausführende Organ oder ist es gar eine persönliche Fehde mit dem amtierenden Fürsten?
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