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Aus dem Keller in die Einsamkeit

Wenige Nächte nach der verpatzten Jagd in Kiel wachen die Vampire in Zellen wieder auf. Schon bald finden sie heraus, dass sie sich in dem Anwesenden ihres Fürsten befinden. Dieser lässt sie nach einer unbestimmten Zeit heraus und verkündet jedem Anwesenden die Todesstrafe, wenn sie ihm nicht Gründe liefern, weiter existieren zu dürfen. Es folgt eine peinliche Befragung. Immer im Vier-Augen-Gespräch.

Doch noch etwas anderes geschieht: Sayid öffnet sich, teilt seinen Bürgern die Vision seines Hamburgs, eines neuen Karthagos mit und die Vampire sollen selbst entscheiden, welche Rolle sie künftig an seinem Hof spielen wollen. Es folgen Gespräche, man versucht einen der gefangen Gangrel zum Reden zu bringen, ihm Informationen zu entlocken, nur, damit der eigene Kopf auf den Schultern bleibt. Am Ende gibt es keine Urteile. Der Alte erhebt sich und verlässt seinen Keller. Es vergehen Tage bis sich die Vampire trauen, die Unterkunft zu verlassen. Nur, um in ihren Unterkünften festzustellen, dass sie keine Diener mehr haben. Es empfängt sie ein atemberaubender Gestank aus altem Blut und verwesenden Leichen und … ein Brief mit dem Siegel des Fürstenhaushaltes. Fortan sei es einem jeden Vampir in Hamburg verboten, neue Ghule zu schaffen, um den Wert der Selbstständigkeit neu zu erlernen. Der Fürst war zornig. Aber gnädig genug, seine Untertanen zu verschonen. Für den Moment sinken die Vampire auf die Knie und danken ihren Göttern, dass ihre Köpfe weiterhin auf ihren Schultern bleiben.

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