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Eine spirituelle Anklage

Eine Kirche, eine Glaubenstätte und nicht weniger forderte der Fürst in einem Zwei-Augen-Gespräch von Radegast als es über den Wert des jungen Gangrels für die Domäne Hamburg ging. Und so wurde Radegasts Debüt unter dieses Motto gestellt.

Ein jeder war dazu angehalten, einen symbolischen Gegenstand für den persönlichen Glauben mitzubringen. Radegast empfang seine Gäste mit einer neunminütigen Meditation. Er wollte, dass sich seine Gäste über Leben Tod und Wiedergeburt Gedanken machten. Ein brenzliches Unterfangen, forderte er doch zum Schluss, dass seine Gäste gedanklich zurück zu der Nacht ihrer Schaffung gehen sollten. Dieses führte zu Unbehagen und Unmut und sorgte während des Abends immer wieder für Diskussionen. Der weitere Abend verlief weitestgehend ruhig, die Domäne tauschte sich über Spiritualität und Glaubenssätze aus. Irgendwann erhob sich die Tremere Fräulein Doktor Lieblich und das Brujah-Kind Vicky. Beide hatten eine Anklageschrift gegen die Geißel Blake O’Neill angefertigt, die sie nun vortrugen. Die Anklagepunkte: Vernachlässigung der Gastgeber-Pflichten, Vernachlässigung der Schutzpflichten und Bruch der zweiten Tradition. Die Angeklagte sah dem Ganzen eher ungewohnt gelassen entgegen und so war es nur ein kurzer Aufschrei, der durch die Domäne wanderte. Es wurden Worte getauscht, Seiten gewählt und zum Schluss ging man auseinander, als hätte es diese Anklage nie gegeben.  

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